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EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Die EFRE-Förderungen (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) bemühen sich, die wichtigsten regionalen Ungleichgewichte in der Europäischen Union zu minimieren. Wie dies gelingt? Durch Investitionen einerseits in die Infrastruktur, andererseits in die strukturelle Anpassung und wirtschaftliche Entwicklung der Länder.

15 Millionen Euro für energieeffiziente öffentliche Gebäude
Um die Energieeffizienz öffentlicher Wohn- oder Dienstleistungsgebäude zu verbessern, stehen insgesamt 15 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre 2021-2027) zur Verfügung. Öffentliche Körperschaften und Körperschaften, die akkreditierte soziale Dienste (nicht in Form einer wirtschaftlichen Tätigkeit) führen, können sich ab sofort und in der Folge noch bis zum 31. Oktober 2023 im Rahmen des zweiten Aufrufs zur Einreichung von Projekten der Priorität 2 (Green) um diese Mittel bewerben.

Öffentliche Wohn- oder Dienstleistungsgebäude
Für diesen Aufruf stehen Finanzmittel von insgesamt 15 Millionen Euro zur Verfügung. Von diesen sind fünf Millionen Euro für Maßnahmen an öffentlichen Wohngebäuden vorgesehen und zehn Millionen Euro für öffentliche Gebäude, die für öffentliche Dienstleistungen bestimmt sind. Der Fördersatz liegt bei 80 Prozent. 
Die einzureichenden Projekte müssen sich auf Gebäude in Südtirol beziehen, wobei für jedes zu sanierende Gebäude ein eigener Förderantrag zu stellen ist. Berücksichtigt werden nur Projekte mit Gesamtkosten von mehr als 200.000 Euro, wobei die Förderung maximal drei Millionen Euro je Projekt betragen darf. Die Sanierungsvorhaben müssen in der Regel bis Ende Juni 2026 umgesetzt sein.

Mindestens 30 Prozent Primärenergieeinsparung
Vorausgesetzt wird, dass durch die geplanten Maßnahmen die Energieeffizienzklasse des jeweiligen Gebäudes im Sinne der KlimaHaus-Bestimmungen wesentlich verbessert wird. Die Mindestanforderungen sind mindestens "KlimaHaus Klasse B" (Effizienz der Gebäudehülle kleiner oder gleich 50 kWh/m²a) sowie eine Primärenergieeinsparung von mindestens 30 Prozent.
Für eine hohe Einsparung an benötigter Primärenergie, das heißt, für einen hohen Grad an Energieeffizienz und somit für ein ideales Kosten-Nutzen-Verhältnis wird nach Möglichkeit die Installation einer Wärmepumpe in Kombination mit einer Niedertemperaturheizung empfohlen. 
In direktem Zusammenhang mit der energetischen Sanierung sind auch Investitionen für die Installation von thermischen Solaranlagen, Wärmepumpen und Biomasse-Heizsystemen förderfähig, sofern das zu sanierende Gebäude nicht innerhalb einer abgegrenzten Zone für die Versorgung durch ein Fernheizwerk liegt. Nach Abschluss der Arbeiten muss der hydraulische Abgleich für jedes Heizelement und gegebenenfalls auch für jedes Kühlelement durchgeführt werden. Die entsprechenden Ausgaben sind im Projekt förderfähig.

Einreichungen bis Ende Oktober 2023 möglich
Projektanträge können ab sofort bis zum 31. Oktober 2023 (12 Uhr) über das Projektverwaltungssystem "CoheMON" übermittelt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Autonome Provinz Bozen EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

 

Ansuchen zur KlimaHaus Zertifizierung zur Bestätigung der bestehenden und erreichten KlimaHausKlasse

Zur Bestätigung
  • der bestehenden Energieeffizienz des Gebäudes vor dem Eingriff
und
  • für die Zertifizierung des Gebäudes nach dem Eingriff
steht hier ein eigenes Ansuchsfolrmular zum download bereit.