KlimaGemeinde Programm gestartet
KlimaGemeinde: Handlungsanleitung zur nachhaltigen Entwicklung
Die Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz stellt eine Herausforderung dar, zu deren Bewältigung es wirksamer Instrumente bedarf. Mit der neuen Initiative „KlimaGemeinde“ wurde ein Werkzeug geschaffen, um Gemeinden in der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen und zu begleiten.
Ein verantwortungsbewusster und ressourcenschonender Umgang mit unserem Lebensraum ist Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung unseres Landes. Mit intelligenten Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Energieeffizienz können aber auch bedeutende Einsparpotenziale erschlossen werden, insbesondere auch auf kommunaler Ebene. Den Gemeinden kommt deshalb auch in der KlimaLand-Strategie eine tragende Rolle zu. Bis 2050 sollen unter anderem der jährliche CO2 Ausstoß auf 1,5 Tonnen und die Dauerleistung auf 2.200 Watt pro Kopf gesenkt werden.
Mit dem Zertifikat „KlimaGemeinde“ hat die Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut nun ein konkretes Instrument geschaffen, um die Gemeinden in der systematischen Umsetzung dieser Ziele zu unterstützen. Das Programm basiert auf dem Energiemanagementsystem European Energy Award®, mit dem in Südtirol bereits die Gemeinden Bruneck, Olang und St. Martin in Passeier ausgezeichnet wurden. Mit Sand in Taufers erhält nun die erste Pilotgemeinde auch das neue Zertifikat „KlimaGemeinde“.
Das Programm beinhaltet für die Gemeinden eine Vielzahl an Maßnahmen. Sie reichen von der Ausarbeitung eines Klimaschutz- und Energiesparplans, der Verbesserung der Energieeffizienz von öffentlichen Gebäuden, Anlagen und Prozessen zur Ver- und Entsorgung, der öffentlichen Beleuchtung, dem Ausbau der erneuerbaren Energien, über nachhaltige Mobilitätskonzepte bis hin zur Sensibilisierung der Bevölkerung zu Energie- und Umweltthemen.
Um als KlimaGemeinde zertifiziert zu werden, müssen bestimmte Qualitätsziele im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz erreicht und in einem kontinuierlichen Prozess verbessert werden. Die Bewertung erfolgt anhand eines Maßnahmenkatalogs und der ermittelten Punktzahl für bestimmte Kernindikatoren. In Abhängigkeit des Umsetzungsgrades reicht die Zertifizierung von einer KlimaGemeinde Light bis hin zur KlimaGemeinde Gold. Im Rahmen der Zertifizierung wird von der Agentur auch ein Onlinesystem zur Energiebuchhaltung zur Verfügung gestellt, mit dem die Gemeinden ihre Energie- und Ressourcenverbräuche erfassen und optimieren können. Nicht zuletzt kann das Siegel aber auch effizient für das Standortmarketing eingesetzt werden, indem Gemeinden mit Vorbildcharakter durch die Zertifizierung eine erhöhte Sichtbarkeit verliehen wird.
Der Energie- und Umweltlandesrat Richard Theiner begrüßt das neu erarbeitete Programm: „Es bietet ein auf die Gemeinden zugeschnittenes Modell für eine nachhaltige Energienutzung und ist ein weiteres Instrument um den Klimaplan in die Praxis umzusetzen. Nur über die Gemeinden kann auch die Bevölkerung erreicht und in einem partizipativen Prozess auf diesem Weg mitgenommen werden.“
Ulrich Santa, Direktor der Agentur für Energie – KlimaHaus ist überzeugt, mit der Initiative einen wichtigen und praxistauglichen Baustein - nicht nur für Südtirol - geschaffen zu haben: „Mit der KlimaGemeinde schließen wir sozusagen die Lücke vom KlimaHaus hin zum KlimaLand. Über Südtirol hinaus haben aber bereits zahlreiche italienische Gemeinden ihr Interesse an der Zertifizierung angemeldet, was uns natürlich sehr freut.“
Die Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz stellt eine Herausforderung dar, zu deren Bewältigung es wirksamer Instrumente bedarf. Mit der neuen Initiative „KlimaGemeinde“ wurde ein Werkzeug geschaffen, um Gemeinden in der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen und zu begleiten.
Ein verantwortungsbewusster und ressourcenschonender Umgang mit unserem Lebensraum ist Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung unseres Landes. Mit intelligenten Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Energieeffizienz können aber auch bedeutende Einsparpotenziale erschlossen werden, insbesondere auch auf kommunaler Ebene. Den Gemeinden kommt deshalb auch in der KlimaLand-Strategie eine tragende Rolle zu. Bis 2050 sollen unter anderem der jährliche CO2 Ausstoß auf 1,5 Tonnen und die Dauerleistung auf 2.200 Watt pro Kopf gesenkt werden.
Mit dem Zertifikat „KlimaGemeinde“ hat die Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut nun ein konkretes Instrument geschaffen, um die Gemeinden in der systematischen Umsetzung dieser Ziele zu unterstützen. Das Programm basiert auf dem Energiemanagementsystem European Energy Award®, mit dem in Südtirol bereits die Gemeinden Bruneck, Olang und St. Martin in Passeier ausgezeichnet wurden. Mit Sand in Taufers erhält nun die erste Pilotgemeinde auch das neue Zertifikat „KlimaGemeinde“.
Das Programm beinhaltet für die Gemeinden eine Vielzahl an Maßnahmen. Sie reichen von der Ausarbeitung eines Klimaschutz- und Energiesparplans, der Verbesserung der Energieeffizienz von öffentlichen Gebäuden, Anlagen und Prozessen zur Ver- und Entsorgung, der öffentlichen Beleuchtung, dem Ausbau der erneuerbaren Energien, über nachhaltige Mobilitätskonzepte bis hin zur Sensibilisierung der Bevölkerung zu Energie- und Umweltthemen.
Um als KlimaGemeinde zertifiziert zu werden, müssen bestimmte Qualitätsziele im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz erreicht und in einem kontinuierlichen Prozess verbessert werden. Die Bewertung erfolgt anhand eines Maßnahmenkatalogs und der ermittelten Punktzahl für bestimmte Kernindikatoren. In Abhängigkeit des Umsetzungsgrades reicht die Zertifizierung von einer KlimaGemeinde Light bis hin zur KlimaGemeinde Gold. Im Rahmen der Zertifizierung wird von der Agentur auch ein Onlinesystem zur Energiebuchhaltung zur Verfügung gestellt, mit dem die Gemeinden ihre Energie- und Ressourcenverbräuche erfassen und optimieren können. Nicht zuletzt kann das Siegel aber auch effizient für das Standortmarketing eingesetzt werden, indem Gemeinden mit Vorbildcharakter durch die Zertifizierung eine erhöhte Sichtbarkeit verliehen wird.
Der Energie- und Umweltlandesrat Richard Theiner begrüßt das neu erarbeitete Programm: „Es bietet ein auf die Gemeinden zugeschnittenes Modell für eine nachhaltige Energienutzung und ist ein weiteres Instrument um den Klimaplan in die Praxis umzusetzen. Nur über die Gemeinden kann auch die Bevölkerung erreicht und in einem partizipativen Prozess auf diesem Weg mitgenommen werden.“
Ulrich Santa, Direktor der Agentur für Energie – KlimaHaus ist überzeugt, mit der Initiative einen wichtigen und praxistauglichen Baustein - nicht nur für Südtirol - geschaffen zu haben: „Mit der KlimaGemeinde schließen wir sozusagen die Lücke vom KlimaHaus hin zum KlimaLand. Über Südtirol hinaus haben aber bereits zahlreiche italienische Gemeinden ihr Interesse an der Zertifizierung angemeldet, was uns natürlich sehr freut.“