KlimaHaus Awards 2016
Am 9. September 2016 fand im Innenhof von Schloss Maretsch in Bozen die Verleihung der KlimaHaus Awards statt – eine Auszeichnung, mit der jährlich die besten KlimaHäuser des Vorjahres gewürdigt werden. Anwesend waren zahlreiche Gäste, darunter auch Reinhold Messner und Peter Irmscher, Lead Designer des Londoner Studios Zaha Hadid.
Der KlimaHaus Award ist Ausdruck für besonders herausragende KlimaHäuser. Mit diesem Preis werden die Bauherrn in den Mittelpunkt gerückt. Oft wird diesen nicht ausreichend Anerkennung zuteil, obwohl ein hochwertiges Bauprojekt nur durch die gute Zusammenarbeit von Besitzern, Planern und den Ausführenden entstehen kann. In diesem Jahr standen über 1.300 zertifizierte Gebäude zur Auswahl, von denen 19 den Weg in die Endrunde fanden.
Die Prämierung wurde vom KlimaHaus Präsidenten Arch. Stefano Fattor eingeleitet, der der Fachjury dankte und die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengung für mehr Energieeffizienz hervorhob. Nach den Grußworten des Bozner Bürgermeisters Renzo Caramaschi und des zuständigen Landesrates Dr. Richard Theiner sprach Reinhold Messner über das Thema Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit.
Der Landesrat eröffnete schließlich die feierliche Preisverleihung, indem er den Besitzern des Wohn- und Geschäftsgebäudes am Delago Platz in Bozen einen goldenen Kubus überreichte. Damit wurde einem achtenswerten Neubau Rechnung getragen, der sich eindrucksvoll in diesen historischen Platz von Bozen einfügt.
Weitere goldene „Cubes“ sind außerdem an zwei öffentliche Gebäude der Provinz Bozen gegangen: an die neue Kletterhalle in Bruneck und an die sanierte Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Frankenberg, Tisens. Der Preis würdigt bei beiden Gebäuden die gelungene Verbindung von architektonisch-ästhetischen Aspekten und höchster Energieeffizienz. Beide zeichnen sich außerdem durch einen hohen Komfort aus.
Ein weiteres Projekt, das prämiert wurde, ist der teils unterirdische Bau „Haus Riga“ bei Comano Terme, im Trentino. Durch die herausragende Bauqualität in Kombination mit höchster Energieeffizienz gelingt es diesem Bauernhaus, das gleichzeitig als Beherbergungsbetrieb fungiert, außergewöhnliche Architektur mit der umliegenden Natur verschmelzen zu lassen.
Auch das ambitionierte Projekt der Villa Castelli, ein altes Wohnhaus aus dem Jahr 1830 am Comer See, wurde von der Jury als Musterbeispiel für ein hochwertiges architektonisches Sanierungskonzept ausgezeichnet, in das innovative energetische Lösungen elegant eingebunden wurden. Die Sanierung erfolgte nach allen Regeln des Denkmalschutzes und nach den KlimaHaus-R-Vorgaben.
Einen der Höhepunkte der Veranstaltung bildete die Bekanntgabe des Gewinners des Publikumspreises. Dieser wurde, mittlerweile zum dritten Mal, an ein Projekt verliehen, das über eine Online-Abstimmung auserkoren wurde. Dieses Jahr ging diese Anerkennung an eine sanierte Wohnung in einem historischen Wohnhaus im Zentrum von Verona, das nach dem KlimaHaus-R-Protokoll erneuert wurde.
Den Abschluss des Abends bildete die Würdigung des Lebenswerks der heuer verstorbenen Stararchitektin Zaha Hadid. Der Lead Designer ihres Studios in London, Peter Irmscher, ließ nochmals einige Vorzeigeprojekte Revue passieren und schloss seinen Vortrag mit dem außerhalb des Wettbewerbs stehenden Messner Mountain Museums ab, das sich auf 2275 Metern über dem Meeresspiegel auf dem Kronplatz, nur wenige Kilometer von Bruneck entfernt, befindet. Der Direktor der KlimaHaus Agentur, Dr. Ulrich Santa, überreichte dem Bauherren des Museums, dem Skirama Kronplatz, den Kubus des einmalig vergebenen Sonderpreises. Kommentiert wurde der Preis von Reinhold Messner, der über den Bau des traditionellen Alpinismus-Museums sprach, das sich genau dort befindet, wo die drei Südtiroler Kulturen, die deutsche, die ladinische und die italienische, zusammentreffen.
Weitere Details und Fotos zu den Gewinnern finden sie auf www.klimahaus-awards.it
Der KlimaHaus Award ist Ausdruck für besonders herausragende KlimaHäuser. Mit diesem Preis werden die Bauherrn in den Mittelpunkt gerückt. Oft wird diesen nicht ausreichend Anerkennung zuteil, obwohl ein hochwertiges Bauprojekt nur durch die gute Zusammenarbeit von Besitzern, Planern und den Ausführenden entstehen kann. In diesem Jahr standen über 1.300 zertifizierte Gebäude zur Auswahl, von denen 19 den Weg in die Endrunde fanden.
Die Prämierung wurde vom KlimaHaus Präsidenten Arch. Stefano Fattor eingeleitet, der der Fachjury dankte und die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengung für mehr Energieeffizienz hervorhob. Nach den Grußworten des Bozner Bürgermeisters Renzo Caramaschi und des zuständigen Landesrates Dr. Richard Theiner sprach Reinhold Messner über das Thema Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit.
Der Landesrat eröffnete schließlich die feierliche Preisverleihung, indem er den Besitzern des Wohn- und Geschäftsgebäudes am Delago Platz in Bozen einen goldenen Kubus überreichte. Damit wurde einem achtenswerten Neubau Rechnung getragen, der sich eindrucksvoll in diesen historischen Platz von Bozen einfügt.
Weitere goldene „Cubes“ sind außerdem an zwei öffentliche Gebäude der Provinz Bozen gegangen: an die neue Kletterhalle in Bruneck und an die sanierte Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Frankenberg, Tisens. Der Preis würdigt bei beiden Gebäuden die gelungene Verbindung von architektonisch-ästhetischen Aspekten und höchster Energieeffizienz. Beide zeichnen sich außerdem durch einen hohen Komfort aus.
Ein weiteres Projekt, das prämiert wurde, ist der teils unterirdische Bau „Haus Riga“ bei Comano Terme, im Trentino. Durch die herausragende Bauqualität in Kombination mit höchster Energieeffizienz gelingt es diesem Bauernhaus, das gleichzeitig als Beherbergungsbetrieb fungiert, außergewöhnliche Architektur mit der umliegenden Natur verschmelzen zu lassen.
Auch das ambitionierte Projekt der Villa Castelli, ein altes Wohnhaus aus dem Jahr 1830 am Comer See, wurde von der Jury als Musterbeispiel für ein hochwertiges architektonisches Sanierungskonzept ausgezeichnet, in das innovative energetische Lösungen elegant eingebunden wurden. Die Sanierung erfolgte nach allen Regeln des Denkmalschutzes und nach den KlimaHaus-R-Vorgaben.
Einen der Höhepunkte der Veranstaltung bildete die Bekanntgabe des Gewinners des Publikumspreises. Dieser wurde, mittlerweile zum dritten Mal, an ein Projekt verliehen, das über eine Online-Abstimmung auserkoren wurde. Dieses Jahr ging diese Anerkennung an eine sanierte Wohnung in einem historischen Wohnhaus im Zentrum von Verona, das nach dem KlimaHaus-R-Protokoll erneuert wurde.
Den Abschluss des Abends bildete die Würdigung des Lebenswerks der heuer verstorbenen Stararchitektin Zaha Hadid. Der Lead Designer ihres Studios in London, Peter Irmscher, ließ nochmals einige Vorzeigeprojekte Revue passieren und schloss seinen Vortrag mit dem außerhalb des Wettbewerbs stehenden Messner Mountain Museums ab, das sich auf 2275 Metern über dem Meeresspiegel auf dem Kronplatz, nur wenige Kilometer von Bruneck entfernt, befindet. Der Direktor der KlimaHaus Agentur, Dr. Ulrich Santa, überreichte dem Bauherren des Museums, dem Skirama Kronplatz, den Kubus des einmalig vergebenen Sonderpreises. Kommentiert wurde der Preis von Reinhold Messner, der über den Bau des traditionellen Alpinismus-Museums sprach, das sich genau dort befindet, wo die drei Südtiroler Kulturen, die deutsche, die ladinische und die italienische, zusammentreffen.
Weitere Details und Fotos zu den Gewinnern finden sie auf www.klimahaus-awards.it