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KlimaHaus hält Rückschau und stellt neuen CO2-Rechner vor

Vorstellung Tätigkeitsbericht 2016
Am Montag, den 26. Juni 2017 haben Landesrat Richard Theiner und Direktor Ulrich Santa den Geschäftsbericht 2016 vorgestellt und Rückblick auf die Tätigkeiten des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehalten. „Die Agentur hat ihre Handlungsfelder und Kompetenzen weiter ausgebaut und neue Initiativen gesetzt, womit sie in der Umsetzung der Energie- und Klimaschutzziele des Landes immer mehr zu einer zentralen Stütze wird,“ meinte dazu Landesrat Theiner.
Vom KlimaHaus über KlimaGemeinde und KlimaFactory zum KlimaLand
Erst vor etwas mehr als einem Jahr angelaufen, sind dem Programm KlimaGemeinde bereits 20 Gemeinden beigetreten. Mit der neuen Initiative KlimaFactory hingegen will man nun auch das energetische Einsparpotenzial in Produktion, Gewerbe und Dienstleistung erschließen. Vor allem kleinen und mittleren Betrieben soll ein möglichst breites Knowhow zur Verfügung gestellt werden, um sie auf ihrem Weg zur Energieeinsparung und -effizienz zu begleiten und zu unterstützen.
Zeichen auf Wachstum
KlimaHaus ist zunehmend auch international tätig. Neben der Beteiligung an zahlreichen Forschungsprojekten hat die Europäische Kommission der Agentur die Koordination des Bereichs „Energie“ im Rahmen der makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP) anvertraut. Im Bereich Gebäudezertifizierung wurde letzthin ein starker Anstieg verzeichnet, was auf einen deutlichen Konjunkturaufschwung in Südtirol und eine gewisse Erholung des Bausektors in Italien schließen lässt. Mittlerweile langen bei der Agentur aber auch Zertifizierungsanfragen aus Ländern wie Argentinien oder China ein. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent gewachsen, etwas mehr als ein Fünftel davon werden durch die Grundfinanzierung des Landes abgedeckt. Der Jahresabschluss weist in Summe mit einem kleinen Gewinn ein ausgeglichenes Ergebnis aus.
Startschuss für neuen CO2-Rechner
Mit dem vorgestellten KlimaHaus CO2-Rechner können Bürgerinnen und Bürger ihren individuellen CO2-Fußabdruck berechnen und herausfinden, in welchen Bereichen sie bereits einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und wo noch Potentiale verborgen sind. „Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung, daher wollen wir mit dieser Initiative die Bevölkerung für einen nachhaltigeren Lebensstil sensibilisieren.“, schließt Direktor Santa. Der Rechner kann auf der Internetseite der KlimaHaus Agentur kostenlos genutzt werden.
​Den Tätigkeitsbericht können Sie hier als Anlage herunterladen.