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Sand in Taufers: Erste KlimaGemeinde in Südtirol

KlimaGemeinde Zertifizierung: Andreas Bacher, Marianna Oberfrank Forer, Walter Weger, Meinhard Fuchsbrugger, Andreas Pichler, Günther Früh, Wolfgang Moser, Helmuth Innerbichler, Richard Theiner und Ulrich Santa
Als erste Gemeinde Südtirols kann sich Sand in Taufers seit Mittwoch "Klimagemeinde" nennen. Die feierliche Übergabe der Zertifizierungsplakette "european energy award" der Stufe Silber erfolgte im Rahmen einer Bürgerversammlung. Die vom Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige und der KlimaHaus Agentur vergebene Zertifizierung geht an Gemeinden, die bestimmte Qualitätsziele im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz erfüllen. Die Zertifizierungsstufen beginnen ähnlich den verschiedenen Stufen in der KlimaHaus-Bewertung bei der Stufe "Light" (0 bis 34 Punkte bzw. Prozent der vorgesehen Kriterien erfüllt), Bronze (35 bis 49 Punkte), "Silver" (50 bis 74 Punkte) und Gold (75 bis 100 Punkte). Viel Applaus für Zehnjahresbilanz Dass Sand in Taufers mit 71 Punkten gleich in der Silber-Stufe einsteige, sei etwas Besonderes gewesen, verwundere aber nach dem aufgezeigten Rechenschaftsbericht der vergangenen zehn Jahre nicht mehr, erklärten neben Theiner die Verantwortlichen vom Ökoinstitut und der KlimaHaus Agentur, Andreas Pichler und Ulrich Santa. Pichler und Santa gingen in ihren Wortmeldungen auf die Vorarbeit zur Zertifizierung näher ein, bei der die Gemeinde Sand in Taufers maßgeblich beteiligt war. Landesrat Theiner betonte, dass nun mit der Gemeinde Sand in Taufers ein ehrgeiziges Projekt des Landes begonnen habe, immer mehr Gemeinden zu zertifizieren, mit dem Ziel, landesweit die Lebensqualität der Bürger zu steigern. Allen Mitarbeitern in und außerhalb der Verwaltung, die an der Zertifizierung mitgearbeitet haben, gebühre ein Dank und die 71 erreichten Punkte sollen Ansporn sein, auch die 75 Punkte und damit die Gold-Stufe zu erreichen, betonten Theiner, Santa und Pichler.