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Startschuss für EUSALP-Gruppe in Bozen

EUSALP Gruppe in Bozen
Den Alpenraum zu stärken und zu einer noch lebenswerteren und wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Region zu formen ist das Hauptziel der EU-Strategie EUSALP. Ein zentraler Themenbereich wird dabei von Südtirol koordiniert.

Am 9. März 2016 fand in Bozen das Kick-off Meeting der EUSALP-Gruppe statt, die den Alpenraum zu einer „Vorzeigeregion in Sachen Energieeffizienz und erneuerbare Energien “ entwickeln soll. Die Aktionsgruppe wird vom Direktor der Agentur für Energie – KlimaHaus, Dr. Ing. Ulrich Santa, koordiniert. Die makroregionale Strategie EUSALP umfasst insgesamt 48 Regionen in sieben Alpenländern und betrifft somit 70 Millionen Menschen. Das übergeordnete Ziel ist es, dass der Alpenraum weiterhin einer der attraktivsten Lebensräume in Europa bleibt. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, Vernetzung, Klimaschutz und Umwelt. Die Zusammenarbeit auf überregionaler Ebene soll den Alpenraum näher zusammenwachsen lassen, indem auf verschiedenen Ebenen gemeinsame Strategien und Antworten für die Herausforderungen und Chancen der Makroregion gefunden werden.

Vorzeigeregion für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Für die wichtigen Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien wurde eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt. Der Alpenraum verfügt über ein bedeutendes Potenzial zur Erzeugung erneuerbarer Energie, das unter Berücksichtigung von Umweltaspekten und im gesellschaftlichen Konsens ausgewogen erschlossen werden soll. Die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, öffentlichen Infrastrukturen und bei Dienstleistung und Gewerbe stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. Dabei gibt es zahlreiche Querverbindungen zu den Bereichen Innovation, Mobilität oder Klimaschutz. In der Auftaktveranstaltung wurden die aktuellen Fragestellungen und die zu vertiefenden Themen diskutiert und erste Schritte definiert. Der Direktor der KlimaHaus Agentur zeigt sich zufrieden mit dem ersten Treffen: „Überregionalen Herausforderungen muss man gemeinsam und solidarisch begegnen, insbesondere auch im Bereich der Energie und des Klimaschutzes. Durch abgestimmte Vorgehensweisen können wir nicht nur wirksamer handeln, der Alpenraum wächst insgesamt zusammen. Im Kick-off Meeting wurde die Basis für diese Zusammenarbeit gelegt und die Eckpfeiler der weiteren Arbeit definiert.“