Weiße Zertifikate
Die Agentur für Energie Südtirol - KlimaHaus soll künftig für die Betreuung und Beratung zu den Weißen Zertifikaten in Südtirol zuständig sein. Darauf hat sich die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung (12. Jänner) geeinigt.
Die Weißen Zertifikate sind ein System zum Nachweis von Energieeinsparungen in einem bestimmten Zeitraum durch Private oder durch die öffentliche Hand. In Italien wurden die Weißen Zertifikate (certificati bianchi oder auch Titoli di Efficienza Energetica) 2005 eingeführt und gelten als ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Energieeffizienz. Geltend gemacht werden können Einsparungen, wenn beispielsweise Gebäude energetisch saniert, ineffiziente Heizanlagen ausgetauscht oder ein Betrieb auf energieeffiziente Maschinen umgestellt wird. Für den nachweislich reduzierten Energieverbrauch erhält man vom staatlichen GSE (Gestore dei Servizi Energetici) eine bestimmte Anzahl an Weißen Zertifikaten, die den Einsparungen über einem Zeitraum von fünf bis acht Jahren (je nach Maßnahme) entsprechen. Die WZ werden auf der Börse des GME (Gestore Mercato Energetico) gehandelt.
"Die Weißen Zertifikate stellen einen Anreiz für die Einsparung von Energie bzw. die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen dar. Damit können sie ein interessantes Instrument zur Umsetzung der KlimaLand-Strategie in Südtirol sein", ist Energielandesrat Richard Theiner, der das Thema heute in die Landesregierung gebracht hat, überzeugt.
Da der Erhalt der Weißen Zertifikate mit einem vergleichsweise großen bürokratischen Aufwand verbunden ist und technische Kenntnisse erfordert, ist er nur für größere Betriebe und Institutionen direkt abwickelbar. Deshalb hat sich die Landesregierung darauf verständigt, die KlimaHaus Agentur mit dem Aufbau von Kompetenzen rund um die Betreuung und Beratung zu den Weißen Zertifikaten zu beauftragen. "Die KlimaHaus Agentur wird diesen Bereich künftig für die öffentliche Hand und in enger Abstimmung mit der Verwaltung betreuen sowie auch Gemeinden, Unternehmen und Private zu den Weißen Zertifikaten beraten", erklärt Landesrat Richard Theiner. Der dafür nötige Aufwand soll durch die Erlöse aus dem Handel mit den Weißen Zertifikaten abgedeckt werden.
LPA
Die Weißen Zertifikate sind ein System zum Nachweis von Energieeinsparungen in einem bestimmten Zeitraum durch Private oder durch die öffentliche Hand. In Italien wurden die Weißen Zertifikate (certificati bianchi oder auch Titoli di Efficienza Energetica) 2005 eingeführt und gelten als ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Energieeffizienz. Geltend gemacht werden können Einsparungen, wenn beispielsweise Gebäude energetisch saniert, ineffiziente Heizanlagen ausgetauscht oder ein Betrieb auf energieeffiziente Maschinen umgestellt wird. Für den nachweislich reduzierten Energieverbrauch erhält man vom staatlichen GSE (Gestore dei Servizi Energetici) eine bestimmte Anzahl an Weißen Zertifikaten, die den Einsparungen über einem Zeitraum von fünf bis acht Jahren (je nach Maßnahme) entsprechen. Die WZ werden auf der Börse des GME (Gestore Mercato Energetico) gehandelt.
"Die Weißen Zertifikate stellen einen Anreiz für die Einsparung von Energie bzw. die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen dar. Damit können sie ein interessantes Instrument zur Umsetzung der KlimaLand-Strategie in Südtirol sein", ist Energielandesrat Richard Theiner, der das Thema heute in die Landesregierung gebracht hat, überzeugt.
Da der Erhalt der Weißen Zertifikate mit einem vergleichsweise großen bürokratischen Aufwand verbunden ist und technische Kenntnisse erfordert, ist er nur für größere Betriebe und Institutionen direkt abwickelbar. Deshalb hat sich die Landesregierung darauf verständigt, die KlimaHaus Agentur mit dem Aufbau von Kompetenzen rund um die Betreuung und Beratung zu den Weißen Zertifikaten zu beauftragen. "Die KlimaHaus Agentur wird diesen Bereich künftig für die öffentliche Hand und in enger Abstimmung mit der Verwaltung betreuen sowie auch Gemeinden, Unternehmen und Private zu den Weißen Zertifikaten beraten", erklärt Landesrat Richard Theiner. Der dafür nötige Aufwand soll durch die Erlöse aus dem Handel mit den Weißen Zertifikaten abgedeckt werden.
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