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KlimaHaus AWARDS

KlimaHaus Awards 2017
Ein sehr guter Jahrgang für die KlimaHaus Qualität
 
Am Freitag, den 8. September wurden im Bozner MUSEION die KlimaHaus Awards 2017 vergeben, mit welchen die besten KlimaHäuser des zurückliegenden Jahres ausgezeichnet wurden. Die Verleihung der begehrten Preise fand heuer bereits zum 15. Mal statt.

Mit dem „Golden Cube“ werden Planer und Bauherrn prämiert, die energieeffizientes und nachhaltiges Bauen besonders gelungen und innovativ interpretieren. Die Sieger wurden aus den insgesamt 1390 im Vorjahr zertifizierten Projekten ermittelt und vereinen - unabhängig von Architekturstil, Bauweise oder Materialwahl – einen geringen Energieverbrauch, ein gesundes und behagliches Innenraumklima und eine gute Ökobilanz mit den Ansprüchen an die planerischen Freiheiten und den Bedürfnissen der Bauherren.
Fünf Preisträger wurden von einer Fachjury ausgewählt, der Sieger des begehrten Publikumspreises wurde über eine Online-Voting ermittelt. Unter den Siegerprojekten, die aus ganz Italien kommen, finden sich private und öffentliche Gebäude, Wohn- und Nichtwohngebäude, Neubauten und Sanierungen.

Nach den Grußworten von Landesrat Richard Theiner führte KlimaHaus Direktor Ulrich Santa in den Abend ein. Gastredner Lorenzo Bellicini, Direktor des Forschungsinstitutes CRESME, gewährte anschließend einen Einblick in den Jahresbericht 2017 zur Situation des Baugewerbes in Italien. Durch den Abend führte die römische Architektin Chiara Tonelli, die Ehrengäste hielten die Laudationes und übergaben die Awards.

Landesrat Richard Theiner zeichnete den Saxerhofes (KUP Architekten) bei Sterzing aus. Das Projekt besticht durch eine aufwendige energetische, gleichzeitig aber auch sehr behutsame Sanierung, welche den architektonischen Charakter und Charme des Objektes bewahrt hat.

Das Gallo Senone Resort (Battistelli Roccheggiani Architetti) aus Senigallia wurde von der Jury und Laudator Bellicini für die ökologische Bauweise und die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Hotelführung ausgezeichnet, wovon auch die KlimaHotel Zertifizierung zeugt.

Ein weiterer Preis ging an Haus IF (forer°unterpertinger Architekten) in Bruneck, welches vom technischen Direktor der KlimaHaus Agentur Ulrich Klammsteiner für seinen gehobenen Baustandard und die Innenraumqualität gelobt wurde, die er als wichtige Merkmale eines KlimaHauses der A-Klasse bezeichnete.

Gianni Izzo, Präsident des KlimaHaus Networks Piemont-Aosta, übergab den Preis an ein Gebäude aus seiner Region. Es handelt sich dabei um den Kindergarten von Levaldigi (Geom. Federica Brizio) bei Cuneo, der aus den zwanziger Jahren stammt und mit dem KlimaHaus R Protokoll vorbildlich saniert wurde.

Die Kammerabgeordnete Luisa Gnecchi überreichte schließlich den Jurypreis an das Schülerheim der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft "Fürstenburg" (Arch. Werner Tscholl) in Burgeis. Bei diesem Projekt sind nicht nur die architektonischen und energetischen Qualitäten hervorzuheben, sondern auch die beispielhafte Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privaten im Rahmen eines PPP-Modells (Public Privat Partnership).

Besonders gespannt warteten die Anwesenden auf den Publikumspreis, über den bereits zum vierten Mal online abgestimmt wurde. Unter den 25 Finalisten fiel die Wahl auf „Casa di Luce“ (Studio Pedone), einem innovativen Mehrfamilienhaus aus Apulien.

Die Sieger und alle Projekte, die es in die Endausscheidung geschafft haben, finden Sie auf www.klimahaus-awards.it.