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- SINFONIA -
Sinfonia
SINFONIA - Klimafreundliche Städte für eine höhere Lebensqualität, umfassende, integrierte und erweiterbare Energielösungen für europäische Stadtbezirke
80 Prozent der Bevölkerung Europas lebt in städtischen Gebieten: Städten kommt damit eine entscheidende Rolle bei der Realisierung emissionsarmer und energieeffizienter Wirtschafts- und Lebensräume zu. Die Steigerung der Lebensqualität der StadtbewohnerInnen steht dabei bei allen strategischen Entscheidungen im Mittelpunkt.
Bozen und Innsbruck ebnen den Weg für klimafreundliche Städte
SINFONIA ist ein fünfjähriges Projekt, um in mittelgroßen europäischen Städten umfassende, integrierte und erweiterbare Energielösungen umzusetzen. Kernstück des Projektes ist die enge Zusammenarbeit zwischen Bozen und Innsbruck: Sie modernisieren zwei ausgewählte Stadtbezirke mit den Zielen 40 bis 50 Prozent Primärenergie einzusparen und den Anteil an erneuerbaren Energien um 20 Prozent erhöhen. Dies soll durch eine Kombination verschiedener Maßnahmen erreicht werden: die Sanierung von mehr als 100.000 m² Gebäudefläche, die Optimierung des Stromnetzes, sowie neue Lösungen für Fernheizsysteme.
Bozen und Innsbruck ebnen den Weg für klimafreundliche Städte
SINFONIA ist ein fünfjähriges Projekt, um in mittelgroßen europäischen Städten umfassende, integrierte und erweiterbare Energielösungen umzusetzen. Kernstück des Projektes ist die enge Zusammenarbeit zwischen Bozen und Innsbruck: Sie modernisieren zwei ausgewählte Stadtbezirke mit den Zielen 40 bis 50 Prozent Primärenergie einzusparen und den Anteil an erneuerbaren Energien um 20 Prozent erhöhen. Dies soll durch eine Kombination verschiedener Maßnahmen erreicht werden: die Sanierung von mehr als 100.000 m² Gebäudefläche, die Optimierung des Stromnetzes, sowie neue Lösungen für Fernheizsysteme.
Smart cities: das Projekt Sinfonia für zukünftige Strategien
Speciale TG1 - a tutto green - 16/06/2019
Expertenrunde EU Projekt Sinfonia - KlimaHouse 2019 - Die Sanierung von Gebäuden - Moderatorin: Ing. Martina Demattio
Ambitionierte Energieeinsparziele
Seit 2005 hat die Stadt Bozen (Italien, 100.000 Einwohner) einen ehrgeizigen Investitionsplan für weitreichende urbane Sanierung entwickelt. SINFONIA ist Teil dieses Plans. Ziel ist es, insgesamt 40-50 Prozent Primärenergie einzusparen und im Gebiet Bozen SW (Südwest) den Anteil erneuerbarer Energien um 20 Prozent zu steigern.
GEBÄUDESANIERUNG
37.000 m² von Sozialwohnbauten aus den 1950er-1980er Jahren werden saniert, um die Gesamtenergieeffizienz und den Innenraumkomfort zu steigern. Wirtschaftlichkeit und möglichst geringe Beeinträchtigung der BewohnerInnen werden sichergestellt. Die Maßnahmen umfassen:
• Bessere Gebäudehüllen (Wärmedämmung, Fenstertausch, Beseitigung von Wärmebrücken, ...)
• Lüftungssystem mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung;
• Installation erneuerbarer Energiequellen für Strom, Heizung und Warmwasser (Solar-/PV-Anlagen);
• Errichtung zusätzlicher Stockwerke mit innovativen Holzbautechnologien
FERNWÄRMENETZ
Das Fernwärmenetz wird ausgebaut und optimiert, um den Ausstoß von CO2 und Stickstoffoxiden zu reduzieren. Die Maßnahmen umfassen:
• Echtzeitkontrolle und Vorhersage von Spitzenlasten und Energiebedarf;
• Hybride Wasserstoff-/Methan-Bereitschaftssysteme;
• Machbarkeitsstudie für die Wiedergewinnung nicht genutzter Energie im örtlichen Industriepark.
STROMNETZ
Um die Energieverteilung besser zu kontrollieren, wird in Bozen im Bezirk Südwest ein USOS-Grid (Urban Service-Oriented Sensible Grid) realisiert. Die Maßnahmen umfassen:
• Ladestationen für E-Fahrzeuge und E-Fahrräder;
• Wetterstationen für die Überwachung örtlich klimatischer Bedingungen;
• Intelligente Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung.
37.000 m² von Sozialwohnbauten aus den 1950er-1980er Jahren werden saniert, um die Gesamtenergieeffizienz und den Innenraumkomfort zu steigern. Wirtschaftlichkeit und möglichst geringe Beeinträchtigung der BewohnerInnen werden sichergestellt. Die Maßnahmen umfassen:
• Bessere Gebäudehüllen (Wärmedämmung, Fenstertausch, Beseitigung von Wärmebrücken, ...)
• Lüftungssystem mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung;
• Installation erneuerbarer Energiequellen für Strom, Heizung und Warmwasser (Solar-/PV-Anlagen);
• Errichtung zusätzlicher Stockwerke mit innovativen Holzbautechnologien
FERNWÄRMENETZ
Das Fernwärmenetz wird ausgebaut und optimiert, um den Ausstoß von CO2 und Stickstoffoxiden zu reduzieren. Die Maßnahmen umfassen:
• Echtzeitkontrolle und Vorhersage von Spitzenlasten und Energiebedarf;
• Hybride Wasserstoff-/Methan-Bereitschaftssysteme;
• Machbarkeitsstudie für die Wiedergewinnung nicht genutzter Energie im örtlichen Industriepark.
STROMNETZ
Um die Energieverteilung besser zu kontrollieren, wird in Bozen im Bezirk Südwest ein USOS-Grid (Urban Service-Oriented Sensible Grid) realisiert. Die Maßnahmen umfassen:
• Ladestationen für E-Fahrzeuge und E-Fahrräder;
• Wetterstationen für die Überwachung örtlich klimatischer Bedingungen;
• Intelligente Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung.
Von der Modelllösung zur Umsetzung in großem Maßstab
Ein Großteil des Projekts befasst sich damit, die in ausgewählten Stadtbezirken Innsbrucks und Bozens umgesetzten Maßnahmen auf andere europäische Städte übertragbar zu machen. Um dies zu erreichen, erarbeitet SINFONIA Sanierungsmodelle, für unterschiedliche Bezirkstypologien. Damit können Städte ihre Bedürfnisse und Potenziale leichter definieren und effiziente, langfristige Sanierungsstrategien entwerfen. Um sicherzustellen, dass diese Modelle tatsächlich vielseitig anwendbar sind, werden sie von öffentlichen und privaten Akteuren wie BürgerInnen und Energiebehörden – geprüft und bewertet, und zwar nicht nur in Innsbruck und Bozen, sondern auch in fünf teilnehmenden Early Adopter-Städten: La Rochelle (FR), Rosenheim (DE), Pafos (CY), Sevilla (ES) und Borås (SE).
Förderung
Dieses Projekt wird über das 7. EU-Rahmenprogramm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 609019 finanziert.
SINFONIA Projektpartner in Bozen
Ansprechperson
Ing. Martina Demattio
Ulrich Klammsteiner
Technischer Direktor
Abteilungsleiter
Ilaria Maria Brauer
Gebäudezertifizierungen
Maren Meyer
Forschungsprojekte
Stefan Guadagnini
Abteilungsleiter
Organisation